Gen 1,1-2,4a | Gen 2,4b-25 | |
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Inhalt | Erschaffung der Welt | Erschaffung der Welt |
Dauer | 7 Tage | keine Angabe |
Ordnung | Chronologisch vom Chaos zum Menschen | Zuerst der Garten, dann der Mensch (Adam), die Tiere, die Frau |
Textform | Lied (Strophen, Refrain: „Gott sah, dass es gut war)” | Plastische Erzählung |
Aussage |
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Der Mensch als Gegenüber Gottes; Partner des Menschen: der Mensch selbst. Tiere sind nur unvollkommene Partner |
Entstehungszeit | Babylonisches Exil (597 – 539 v. Chr.) | Um 1000 v. Chr. — Großreich des König Davids |
Aussageabsicht | Ermutigung, Befreiung — zu viele (falsche) Götter behindern das Leben | Prinzipielle Absicht Gottes: Alles ist zum Heil des Menschen geschaffen |
Menschenbild | „Abbild Gottes sein” bedeutet
Wenn der Mensch im Sinne des Göttlichen handelt, so ist das nach außen spürbar — der Mensch hat eine positive Ausstrahlung, andere fühlen sich in dessen Umgebung wohl; handelt er aber gegen das Göttliche in ihm (wenn er/sie „Mist baut ”), dann wird das Göttliche im Menschen verschüttet. In diesem Zusammenhang bedeutet Weihnachten: Gott wurde Mensch, damit das Göttliche im Menschen wieder erfahrbar sichtbar werden kann. |