digitales religonsbuch

Sakramente

aus Maria H. Duffner: „Digitales Religions Buch“ 2000–2009
Zuletzt bearbeitet am 13.02.2009. Ausdruck am 06.03.2009, um 21:32

Firmung

Wortbedeutung:
firmare (lat.) = bekräftigen
Ursituation des menschlichen Lebens
Reifung, Lernen
Menschliche Grunderfahrung
Mündig–, Selbständigwerden, politisch-sozialer Einsatz
Empfänger:
Jeder getaufte Christ
Spender:
Bischof
Häufigkeit:
nur einmal
Voraussetzung:
Wille zum christlichen Leben in und mit der Kirche.
Angebot Gottes:
Gott will den Menschen annehmen und ihn ernstnehmen.
Antwort des Gläubigen:
in der röm—kath. Kirche: Bekräftigung des Taufversprechens, nachdem eine jahrelange religiöse Ausbildung erfolgt ist: – Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Zeichen:
Handauflegung und Salbung
deutendes Wort:
"Name, sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!"
inneres Geschehen:
Eigene Entscheidung zum Glauben - Vollendung der Taufe Stärkung im Kampf gegen das Böse (Salbung!); Bewußtmachen der Gaben des Hl. Geistes.
Gemeindebezug:
Feier der Mündigkeit des Christen. Die Kirche am Ort nimmt den Gefirmten als volles Mitglied in ihre Gemeinde an.
Ursprung:
Pfingstfest (Apg 2); Apostel legen den Getauften die Hände auf und bitten um den Hl. Geist.
Besonderheit:
Die Firmung wird nur in den westlichen Konfessionen (Katholiken, Protestanten...) getrennt von der Taufe gespendet.
Bei den evangelischen Christen gilt sie nicht als Sakrament.
Bei den östlichen Christen wird sie zusammen mit der Taufe gespendet.
andere Konfessionen:
Die Firmung wird in allen christlichen Konfessionen gespendet.
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