digitales religonsbuch

Sakramente

aus Maria H. Duffner: „Digitales Religions Buch“ 2000–2009
Zuletzt bearbeitet am 13.02.2009. Ausdruck am 06.03.2009, um 21:32

Busse

Wortbedeutung:
Buße - bessern ("Sinnesänderung")
Ursituation des menschlichen Lebens
Schuld, Vergebung, Versöhnung
Menschliche Grunderfahrung
Schuldig werden und Verzeihung finden, Versöhnung erfahren, im Gespräch Befreiung erleben.
Empfänger:
jeder Getaufte, der die Fähigkeit hat, seine Sünden zu erkennen
Spender:
Bischof, Priester;
Häufigkeit:
mindestens ein Mal pro Jahr
Voraussetzung:
"5B": Besinnen, bereuen, bekennen, büßen, bessern
Angebot Gottes:
Gottes Liebe zum Menschen wird durch Fehler der Menschen nicht zerstört. Gott bietet jeden, der zu ihm kommen will, seine Verzeihung und seine Liebe an.
Antwort des Gläubigen:
Einsicht des Gläubigen, daß er auf dem falschen Weg ist, und daß er zu Gott umkehren will, der auf ihn wartet.
Zeichen:
Segenskreuz
deutendes Wort:
"So spreche ich Dich los von Deinen Sünden: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."
inneres Geschehen:
Versöhnung mit Gott, den Menschen und der Kirche
Gemeindebezug:
Schuld, Fehler belasten das Leben in einer Gemeinschaft. Der Priester erteilt als Vertreter der Gemeinde die Lossprechung und gibt eine entsprechende Buße (und auch Hilfe), um den entstandenen Schaden wieder gut zu machen.
Ursprung:
Binde- und Lösegewalt. Der Auftrag Jesu nach der Auferstehung, durch die Sündenvergebung den Frieden zu ermöglichen. (Johannesevangelium)
Besonderheit:
Beichtgeheimnis
andere Konfessionen:
In der röm.kath. Kirche und den östlichen Kirchen: Einzelbeichte und Lossprechung für den Einzelnen (Sündenvergebungsformeln für alle kommen im Gottesdienst aber auch vor!) Sakrament!
In den Kirchen der Reformation: allgemeines Schuldbekenntnis (Formel) und Absolution. - KEIN Sakrament
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